[:de]Grundlagen der Osteopathie[:]

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Als Osteopathin benutze ich meine Hände, um

  • den Patienten in seiner Gesamtheit zu behandeln
  • alle Ebenen von Krankheiten zu behandeln
  • die Selbstheilkräfte des Körpers zu aktivieren und aufzubauen
  • beim Patienten einen Ruhe- oder Neutralzustand herzustellen, damit der Körper wieder sein Gleichgewicht findet
  • die Gesundheit zu finden (Dr. Still)

Ablauf einer Behandlung

Eine osteopathische Sitzung dauert ca. 45 Minuten. Sie beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, in der wir nach den Konsultationsmotiven und dem Zustand der verschiedenen Körperfunktionen fragen. Dadurch erhalten wir Hinweise auf mögliche Störungen des gesamten Systems. Wichtige Informationen bekommen wir auch durch Angaben über Unfälle, Operationen, schwere Krankheiten in der Vergangenheit, sowie familiäre Dispositionen. Zu jeder Anamnese gehören auch Fragen zu allfälligen schulmedizinischen Untersuchungen und Behandlungen sowie zur Lebenshygiene, d.h. Schlaf, Ernährung, Sport usw.

Bei Kindern legen wir zudem grossen Wert auf den Verlauf der Schwangerschaft und der Geburt.

Für die Behandlung verwenden wir verschiedene Arten von Techniken. Das Ziel ist das Lösen von Beweglichkeitseinschränkungen und damit die Wiederherstellung der Funktionalität des betroffenen Organs oder Gewebes.

Der Körper kann etwa 1 bis 2 Wochen lang auf eine osteopathische Behandlung reagieren, so dass eine erneute Sitzung meist erst nach dieser Zeit sinnvoll ist.

Tarif

CHF 150 pro Behandlung

Krankenkassen vergüten einen Teil der osteopathischen Behandlungen über entsprechende Zusatzversicherungen.

Wo kann Osteopathie helfen?

  • Bewegungsapparat (Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Gelenkschmerzen, Tennisellbogen, Schultersteife, Statikstörungen und andere chronische Schmerzen des Bewegungsapparates)
  • Schleudertrauma (komplexe Bewegungsapparat- und neurovegetative Störungen wie Kopfweh, Schwindel, Schlaflosigkeit, Müdigkeit und depressive Zustände, welche häufig nach Autounfällen, Stürzen oder Ähnlichem auftreten)
  • Kopfbereich (Kopfschmerzen, Migräne, Ohrenentzündungen, Sinusitis, Schwindel, Tinnitus, Kiefergelenkstörungen)
  • Störungen der Atemwege (Asthma, Bronchitis, chronischer Husten)
  • Verdauungsstörungen (Sodbrennen, Verdauungsschwäche, Durchfall, Verstopfung)
  • Unterleibsstörungen (chronische Blasenentzündung, Menstruationsbeschwerden)
  • Schwangerschaftsstörungen und -Begleitung
  • Störungen bei Neugeborenen und Babys (traumatische und schwierige Geburt und damit verschiedene Störungen wie Schlafstörungen, Stillschwierigkeiten und Aufstossen, Unruhe, Schreikind, Dreimonatskoliken, Verstopfung, Schädeldeformationen, Schiefhals, Hüftfehlfunktionen, Entwicklungsverzögerungen)
  • Störungen beim Kind (chronische Bronchitis, Asthma, Mittelohrentzündungen, Verdauungsschwierigkeiten wie Bauchweh und Verstopfung, Haltungsstörungen, Fehlbiss, Sehstörungen und Schielen, Sprachstörungen, Konzentrations- und Verhaltensstörungen, Hyperaktivität)
  • Störungen im Seniorenalter (in jedem Alter wirkt im Körper Gesundheit. Osteopathie kann ihnen helfen, sie zu spüren)

Geschichte und Grundlagen der Osteopathie

Dem Begründer der Osteopathie, dem Amerikaner Andrew Taylor Still, ist in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts klar geworden, dass der menschliche Organismus eine Einheit ist. Gesundheit hängt vom funktionellen Gleichgewicht der Gesamtheit seiner Strukturen ab. Die Osteopathie ist eine ganzheitliche und manuelle Therapie. Sie dient der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen. Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Beweglichkeit des Gewebes im gesamten Organismus. Der Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander ab. Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinträchtigt das ihre Funktion. Im Laufe von Monaten oder Jahren können sich so ganze Spannungsketten im Körper bilden. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Anpassung und Kompensationen. Ist jedoch keine angemessene und ausreichende Regulierung mehr möglich, wird der Mensch krank, er reagiert mit Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen.

Das Ziel der Osteopathie liegt im Auffinden und Behandeln der Ursachen solcher Beschwerden. Mit seinen geschulten Händen ertastet der Osteopath Funktionsstörungen, hilft diese zu lösen und ermöglicht somit dem Körper, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.[:]